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Biennale in Grenoble, Frankreich

Die Filmvorführung beginnt am Dienstag, 13. Mai 2025 um 19:30 [...]

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Trailer

Intro

Sie stehen kurz davor, eine erschütternde Wahrheit zu entdecken.

Was spielt sich im Büro des Premierministers an jenem Tag ab, als Japan mit der „schlimmsten Krise seiner Geschichte” konfrontiert war?

Dieser Film schildert die fünf Tage nach dem verheerenden Tōhoku-Erdbeben 2011 und der Nuklearkatastrophe von Fukushima. Im Mittelpunkt steht ein Journalist, der die Wahrheit hinter dem nuklearen Unfall aufdeckt. Der Film kontrastiert das Chaos in der Regierung von Premierminister Kan mit den Erfahrungen gewöhnlicher Bürger in Tokio und Fukushima.

Die Besetzung umfasst ein talentiertes Ensemble, darunter Yukiya Kitamura, eine bedeutende Figur im japanischen Kino, der den hartnäckigen Reporter „Nabeshima“ verkörpert. Der erfahrene Schauspieler Kunihiko Mitamura verleiht der Rolle des Premierministers Naoto Kan Tiefe und Ernsthaftigkeit und hebt den Film auf ein neues Niveau.

Kernkraftwerk Fukushima Daiichi
Fukushima, Japan

Nach einem schweren Erdbeben setzte ein 15 Meter hoher Tsunami die Stromversorgung und die Kühlung von drei Reaktoren des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi außer Betrieb und löste am 11. März 2011 einen nuklearen Unfall aus.
Die drei Reaktorkerne schmolzen in den ersten drei Tagen größtenteils.

Wichtige Fakten

Erdbeben und Nuklearkatastrophe von Fukushima

Japan stand am Rande der tödlichsten Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg…

Verlust an Menschenleben
Stärke des Erdbebens
Ursachen der Katastrophe
Evakuierung

Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert

Im Jahr 2025 sind 30.000 Menschen weiterhin vertrieben – in Fukushima und darüber hinaus.

Wie kam es zum Tōhoku-Erdbeben und -Tsunami 2011?

Am 11. März 2011 traf ein Erdbeben der Stärke 9,0 die Pazifikküste Japans in der Region Tōhoku. Es war das stärkste jemals in Japan gemessene Beben und löste einen massiven Tsunami mit Wellen von bis zu 40 Metern Höhe aus.
Die Küstenregionen der Präfekturen Iwate, Miyagi und Fukushima wurden überschwemmt und erlitten enorme Schäden.
Mehr als 15.000 Menschen verloren ihr Leben, viele wurden verletzt oder gelten als vermisst.
Die wirtschaftlichen Verluste waren immens und führten zu umfassenden Überprüfungen der Katastrophenvorsorge in ganz Japan.
Diese Katastrophe gilt als eine der schwerwiegendsten Naturkatastrophen in der modernen Geschichte Japans.

Der Unfall im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi

Der Tsunami von 2011 löste einen schweren Unfall im Kraftwerk Fukushima Daiichi aus.
Das Hochwasser zerstörte die Stromversorgung und Kühlsysteme, was zur Kernschmelze in den Reaktoren 1, 2 und 3 führte.
Radioaktive Materialien wurden freigesetzt, über 150.000 Menschen mussten evakuiert werden.
Der Unfall wurde als Stufe 7 auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse eingestuft – dieselbe Stufe wie Tschernobyl.
Die weltweiten Auswirkungen führten zu einer intensiven Debatte über die Sicherheit der Kernenergie.
Der Rückbau des Kraftwerks und die Dekontamination der Umgebung werden Jahrzehnte in Anspruch nehmen.

Handlung

Waren die Bilder, die uns die Medien an jenem Tag zeigten, die ganze Wahrheit?
Warum waren wir gegenüber der nuklearen Katastrophe so machtlos?
Nun kommen verborgene Geschichten ans Licht.

Japan taumelte am 11. März 2011 am Rand des Abgrunds, als das Große Ostjapan-Erdbeben eine katastrophale Kernschmelze in Fukushima Daiichi auslöste.
Überhitzte Reaktoren ohne Kühlung drohten mit einer Katastrophe wie in Tschernobyl.
Mitten im Chaos kämpften Ingenieure um Lösungen, die Regierung rang mit Desinformation, und die Bürger mussten ihre Häuser verlassen.
Eine Reihe von Wasserstoffexplosionen – beginnend mit Block 1 am 12. März – trieb Japan weiter in die Krise.

Ein Ereignis, unterschiedliche Realitäten

“Das Kraftwerk Fukushima aufzugeben ist inakzeptabel. Das würde die Existenz unseres Landes gefährden.”

– Premierminister Kan

“Nein, nein. Die Druckentlastung wurde bisher noch nie durchgeführt.”

– Leiter der japanischen Atomaufsichtsbehörde

„Sie aufzufordern zu bleiben – bedeutet das nicht, sie ihrer eigenen Lebensgefahr auszusetzen?“

– Journalist Nabeshima

„Wir waren die Einzigen, die nicht informiert wurden… Werden wir jemals nach Hause zurückkehren können…?“

– Bewohner von Fukushima

Besetzung

Yukiya Kitamura

als Journalist [Nabeshima]
Auf der Suche nach der Wahrheit verliert Nabeshima nach dem Unfall den Kontakt zu seiner Frau. Während er entscheidende Informationen entdeckt, kämpft er mit der Frustration, diese nicht veröffentlichen zu dürfen.

Geboren 1974 in Tokio. Kitamura ist ein vielseitiger Schauspieler, bekannt für seine Arbeiten auf der Bühne, im Film und im Fernsehen. Seine Präsenz und Wandlungsfähigkeit wurden vielfach gelobt, darunter mit dem Yomiuri-Theaterpreis als Bester Schauspieler.

Kunihiko Mitamura

als Premierminister [Naoto Kan]
Als Premierminister übernimmt er die Führung inmitten einer beispiellosen nationalen Krise. Trotz wachsender Herausforderungen und kritischer Entscheidungen wird seine Führungsfähigkeit auf die Probe gestellt.

Geboren 1953 in Niigata. Mitamura ist ein erfahrener Schauspieler mit jahrzehntelanger Karriere. Seine Rollen in Serien wie Hissatsu und Taiyo ni Hoero! machten ihn zu einem bekannten Gesicht im japanischen Fernsehen.

Daikichi Sugawara

als Kabinettschef [Yukio Edano]
In dieser Schlüsselrolle unterstützt er den Premierminister während des Großen Ostjapan-Erdbebens und der Fukushima-Krise. Unter extremem Druck koordiniert er Informationen und Regierungsmaßnahmen.

Geboren am 14. April 1960 in der Präfektur Miyazaki. Sugawara arbeitete mit Regisseur Ryuji Mizutani und trat in zahlreichen Film- und TV-Produktionen wie Rinjo, WOOD JOB! und Amachan auf.

Yu Kamio

als stellvertretender Kabinettschef [Tetsuro Fukuyama]

Ein vielseitiger Schauspieler aus Fukushima, der seit seinem Debüt 1997 in Film, Fernsehen und Theater erfolgreich ist. Bekannt aus Produktionen wie Seiro no Umi und der Serie Seirei no Moribito.

Yoshihiko Hakamada

als Sekretär des stellvertretenden Kabinettschefs [Sakashita]

Ein erfahrener Schauspieler mit bemerkenswerter Bühnen-, Film- und Fernseharbeit, bekannt für seine tiefgründige Darstellung komplexer Charaktere.

Yuri Nakamura

als Ehefrau von Nabeshima [Manami]
Nach dem Erdbeben verliert Manami den Kontakt zu ihrem Mann. Ihre Angst wächst, als eine Freundin sie zur Flucht aus dem Land drängt.

Bekannt aus dem preisgekrönten Film Pacchigi! Love & Peace (2007). Sie spielte außerdem in Hayabusa, Golden Slaver, Hanako and Ann und Kounodori.

Tomohiro Kaku

als Kraftwerksarbeiter [Shuichi]
Shuichi arbeitet im Kraftwerk Fukushima Daiichi. Von Pflichtbewusstsein getrieben kehrt er unmittelbar nach dem Unfall zurück zum Einsatzort.

Geboren 1984 in Tokio. Kaku gab sein Debüt 1998 in Seija no Koshin. Weitere bekannte Filme: All About Lily Chou-Chou, Your Favorite Song, Family X, A Bride for Rip Van Winkle.

Rezensionen

Unterscheidet sich von anderen Filmen

1. April 2025

Dieser Film unterscheidet sich von anderen Filmen. Er schildert die damalige Situation im Büro des Premierministers, die Verwirrung und die Informationsverschleierung durch TEPCO. Dieser Film ist sehenswert.

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M.K

Wir alle sollten uns diesen Film ansehen, bevor wir zur Wahl gehen.

8. September 2016

Damit wir die große Katastrophe von vor fünf Jahren nie vergessen und um zu verhindern, dass sie sich wiederholt, halte ich es für eine gute Idee, sich diesen Film anzusehen, bevor man zur Wahl geht.

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Peter Barakan, Rundfunksprecher

Eindringlicher und aufschlussreicher Film

8. September 2016

Dieser eindringliche und aufschlussreiche Film zeigt anschaulich, wie sowohl die Regierung als auch TEPCO die Öffentlichkeit während einer schweren Nuklearkrise, die das Land erschütterte, durch das Verschweigen der Wahrheit in die Irre führten. Unbedingt ansehen!

Avatar for Kenji Higuchi, Photojournalist
Kenji Higuchi, Fotojournalist

Wo können wir hingehen, um ein normales Leben zu führen?

25. August 2016

Dieses Land birgt immer noch die Gefahr einer möglichen Zerstörung. „Wo können wir hingehen, um ein normales Leben zu führen?“ Diese Frage möchte ich in aller Stille den reaktivierten Atomkraftwerken stellen.

Avatar for Akihiro Ohtani, Journalist
Akihiro Ohtani, Journalist

Team

Tamiyoshi Tachibana

Ausführender Produzent

Geboren 1951 in der Präfektur Okayama. Abschluss in Naturwissenschaften und Ingenieurwesen an der Waseda-Universität. Nach einer erfolgreichen politischen Laufbahn mit 12 Jahren im Präfekturparlament von Okayama ist er heute Präsident von Pole To Win Holdings, Inc. und aktiv im Zentrum für Forschung zu nachhaltiger Energiepolitik tätig.

Futoshi Sato

Regisseur

Filme:
Indian Summer (2005)
Gal Basara: Sengoku Jidai wa Kengai desu (2011)
hide 50th anniversary FILM JUNK STORY (2015)

TV-Serien:
Ultraman Max (2005–2006, CBC/TBS)
Majisuka Gakuen (2010–2012, TV Tokyo)
Sabadol (2012, TV Tokyo)

Takashi Hasegawa

Drehbuchautor

Geboren 1962 in Kobe, Präfektur Hyogo.

Ausgewählte Werke:
Hong Kong Paradise (1990), Regie: Shusuke Kaneko
GTO (1999), Regie: Masayuki Suzuki
Until Midnight (2001), Regie: Makoto Wada
Osaka Pro-Wrestling Restaurant (2003), Regie: Tommy Roe
A Cheerful Gang Turns the Globe (2006), Regie: Tetsu Maeda
SarU Rock THE MOVIE (2010), Regie: Tetsu Maeda
Crows EXPLODE (2014), Regie: Toshiaki Toyoda

Mickie Yoshino

Musiker

Geboren 1951 in Yokohama, Präfektur Kanagawa.
1968: Mitglied der Rockband „The Golden Cups“
1971: Eintritt ins Berklee College of Music
1974: Abschluss am Berklee College of Music
1976: Gründung von „Gōdiego“ als Bandleader
Erfolge: „Gandhara“, „Monkey Magic“, „Beautiful Name“, „Galaxy Express 999“
2004: Komponist für den Film „Swing Girls“, ausgezeichnet mit dem Preis für Beste Filmmusik bei den Japan Academy Awards
2016: 40-jähriges Jubiläum von Gōdiego mit zahlreichen Konzerten

Kaori Otsuka

Produzentin

Geboren 1968 in Tokio.
2001: „Departure“, Regie: Yosuke Nakagawa – Auszeichnung beim Sundance Film Festival, Teilnahme an der Berlinale
2005: „Mahiru no Hoshizora“, Regie: Yosuke Nakagawa – Preis der Deutschen Filmvereinigung
2010: „Shinchu Tenshi“, Regie: Naoki Ichio
2012: „Little Maestra“, Regie: Toshiro Saiga
2014: Dokumentarfilm „Muchi no Chi“, Regie: Tomoya Ishida – mit Naoto Kan, Tetsuro Fukuyama, Haruki Madarame u. a., Gewinner des Förderpreises des Friedensjournalisten-Komitees

Die gesamte Nation steht am Rande des Zusammenbruchs…
Erleben Sie das wahre Drama hinter den Kulissen.
Dieser Film ist investigatives Kino in seiner besten Form.

Englische Version (90 Min.)

Französisch (130 Min.)
Deutsch (130 Min.)
Italienisch (130 Min.)

Koreanisch (130 Min.)
Mandarin (130 Min.)
Polnisch (130 Min.)

Unabhängige Vorführungen

Organisieren Sie eine Filmvorführung an einem Ort Ihrer Wahl!

Das Projekt „Unabhängige Vorführungen von Die gefangene Sonne“ wird von engagierten Bürgern organisiert, die von diesem Film bewegt sind. Ziel der Gruppe ist es, unabhängige Vorführungen nicht nur in ganz Japan, sondern auch international zu fördern und zu unterstützen.

Wir stellen DVDs und Blu-rays für jede unabhängige Vorführung zur Verfügung – sei es bei lokalen Gemeindeveranstaltungen, in Schulen oder an anderen Orten. Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte über das Kontaktformular.

Wir kommen gern für Interviews und Gespräche vorbei!

Im Einklang mit unserer Mission, die Botschaften dieses Films weltweit zu verbreiten, ist unser Team – einschließlich Produzent Tamiyoshi Tachibana – bereit, Vorführorte weltweit zu besuchen. Bislang haben wir über 30 Orte in 9 Ländern besucht!

Wir freuen uns auf Diskussionen, Interviews und Fragerunden mit Ihrem Publikum, um tiefere Einblicke in den Film zu geben.

Lassen Sie uns wissen, wie wir Ihre Veranstaltung unterstützen können!

【Standardfassung】
Die gefangene Sonne: 130-Minuten-Fassung
Die gefangene Sonne: 90-Minuten-Fassung
【Barrierefreie Fassung】
Die gefangene Sonne: Fassung mit barrierefreien Untertiteln (130 Minuten/90 Minuten)
Die gefangene Sonne: Fassung mit Audiodeskription (130 Minuten)
Die gefangene Sonne: Fassung mit barrierefreien Untertiteln und Audiodeskription (130 Minuten)

【Mehrsprachige Fassung】
Die gefangene Sonne: Englische Fassung (130 Minuten)
Die gefangene Sonne: Polnische Fassung (130 Minuten)
Die gefangene Sonne: Deutsche Fassung (130 Minuten)
Die gefangene Sonne: Chinesische Fassung (130 Minuten)
Die gefangene Sonne: Koreanische Fassung (130 Minuten)
Die gefangene Sonne: Französische Fassung (130 Minuten/90 Minuten)